„Das Internet als Neuland zu bezeichnen ist heute zu einer Position geworden, die sich niemand mehr leisten kann“ äußert sich die heimische Landtagsabgeordnete und Medienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Angelika Löber angesichts des internationalen Tags des Internets, der alljährlich am 29. Oktober stattfindet. Dabei sei es laut Löber wichtig zu verstehen, dass man sich nicht nur an spezifische Veränderungen, sondern daran gewöhnen müsse, dass das Tempo mit dem Neuerungen Einzug in unseren Alltag halten immer stärker zunähme.
Es sei wahrscheinlich, dass sich unser Zusammenleben durch die immer schnellere und bessere Vernetzung in den nächsten zehn Jahren stärker verändern werde als in den letzten 20 Jahren. Einen der wichtigsten Trends sieht Löber hier bei den Synergieeffekten, die sich bei der Kombination künstlicher Intelligenz mit dem Internet der Dinge ergeben.
„Wir haben in den letzten fünf Jahren gesehen, wie KI und IOT Einzug in unsere Mediennutzung gehalten haben, aber hinsichtlich ihres Potenzials kratzen wir gerade einmal an der Oberfläche, vor allem in Deutschland. Künstliche Intelligenzen lernen durch Datensätze und die Vernetzung fast aller Orte, Geräte und Personen mit der entsprechenden Sensorik wird eine nie gekannte Flut von Daten produzieren. Die neue Norm ist es, dass uns Geräte und Softwarekonzerne nicht nur besser kennen als unsere nächsten Angehörigen, sondern in vielen Fällen und in Zukunft zunehmend besser als wir selbst. Diese Entwicklung ist unvermeidbar, aber es liegt bei uns, wie wir individuell und gesellschaftlich damit umgehen.“