SPD-Kreistagsfraktion besucht das MAFEX-Institut der Philipps-Universität Marburg“

Der Vorsitzende des Arbeitskreises Michael Richter-Plettenberg wies einführend darauf hin, dass es in Marburg-Biedenkopf als Wissenschaftsstandort stärker als bisher gelingen muss, junge Gründer mit innovativen Ideen im Landkreis zu behalten. Die Abgeordneten interessierten sich besonders für die Frage, wie im Landkreis zukünftig innovative Geschäftsideen besser unterstützt werden können und damit Arbeitsplätze und Menschen in der Region gehalten werden können.
Prof. Stephan machte deutlich, dass aufgrund der einzigartigen Bildungssituation – drei Universitäten auf engem Raum – für die Region ein großes Potential bestehe, erfolgreiche Firmengründungen aus der Wissenschaft heraus anzusiedeln. Dafür müssten jedoch die Voraussetzungen gegeben sein, sowohl die fachliche Unterstützung betreffend, als auch in Bezug auf die strukturellen Bedingungen im Landkreis.

Das Institut unterstützt Absolventen aller Fachrichtungen bei der Planung ihrer Selbstständigkeit. Dabei werden Gründungswillige darin geschult, ihre Geschäftsidee kritisch zu prüfen und einen Businessplan aufzustellen. Darüber hinaus bietet das Institut ein Trainingsprogramm, das aus den Modulen „Wirtschaftliches Grundwissen“, „Innovations- und Führungsmanagement“ und „Persönlichkeitsentwicklung“ besteht.

Die Kreistagsfraktion hat unter dem Eindruck dieses Besuchs einen Antrag für die Kreistagssitzung am 21.09.2012 formuliert, in dem gefordert wird, dass sich die Wirtschaftsförderung des Landkreises dieses Themas annimmt. Sie soll gemeinsam mit dem MAFEX-Institut eine Zielplanung erstellen, um Ausgründungen aus der Universität heraus besser zu unterstützen.

  • Zitat nach Prof. Jürgen Röpke, In: "Die universitäten sitzen auf Gold", Peer Zickgraf, Bildung und Innovation, 30.05.2005
    http://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplus.html?artid=423